Projekt 1
Accentus Musicalis
Das Wissenschaftszentrum der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien hat ein Konzept mit dem Namen "Accentus Musicalis" entwickelt, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Österreich und der Slowakei zu intensivieren.
Das Projekt befasst sich wissenschaftlich und künstlerisch mit der Pflege und Ausübung der Alten Musik und verbindet die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit den Aktivitäten der Hochschule der musischen Künste Bratislava, mit dem Ensemble Musica aeterna Bratislava und mit dem Ensemble Collegium Musicum Wien.
Das Projektziel ist die Heranbildung eines spezifischen Nachwuchses für die Pflege und Verbreitung der Alten Musik insbesondere in der Region Wien-Bratislava. Wissenschaftliche und künstlerische Auseinandersetzung mit einem wichtigen kulturellen Erbe und der europäischen Identität.
CDs, DVDs und Symposiums-Sammelwerk geben Zeugnis über das Projekt.
Projekt 2
Projekttitel: Instrumentalsammlungen in Salzburg und Innsbruck
Laufzeit: 1. Oktober 2013 bis 31. Dezember 2018
Projektleitende Universität: Universität Mozarteum Salzburg
Projektleitung: Dr. Michael Malkiewicz
Kooperationspartner: Salzburg Museum, Ferdinandeum Innsbruck, Paris Lodron Universität Salzburg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg
Projektziel: Es soll dauerhafter künstlerisch-wissenschaftlicher Austausch in Forschung und Lehre zwischen den beiden bedeutenden Instrumentalsammlungen - dem Salzburg Museum und dem Ferdinandeum Innsbruck - mit den Studierenden und Lehrenden des Mozarteums hergestellt werden.
Symposien/Workshops: Im Rahmen des Projektes finden Tagungen statt, bei denen Experten und Studierende ihre Forschungsergebnisse austauschen können.
Projekt 3
Quellenforschung:
Die Werke von Giovanni Benedetto Platti (1697-1763) in der Musikaliensammlung des Grafen Rudolf Franz Erwein von Schönborn - Wiesentheid
Im Archiv des barocken Grafen Schönborn-Wiesentheid befinden sich etwa 500 Manuskripte und 150 Drucke. Überwiegend italienische Meister u.a. von Giovanni Benedetto Platti. In Italien ausgebildet kam er 1722 nach Würzburg, wo er als als Komponist und Oboist tätig war. Er schrieb unter anderem Sonaten für das damals junge Hammerklavier. Die Würzburger Bischöfe waren an neuartigen Tasteninstrumente aus Italien interessiert. Nach dem Tode des Fürstbischofs wirkte er in Pommersfelden-Wiesentheid. Auf diese Weise hat sich ein Großteil von Plattis Oeuvre erhalten.